Werft

Kiel und Rostock: Öffentliche Aufträge für Schiffbau schneller und unbürokratischer vergeben!

Gemeinsamer Appell für die maritime Industrie

Einmütig fordern die Spitzen von Verwaltung, Industrie- und Handelskammern Unternehmensverbänden und Gewerkschaften in Kiel und Rostock, ihre maritime Industrie und deren Arbeitsplätze zu stärken. Dies geht aus einem gemeinsamen Schreiben hervor, mit dem sie sich an ihre Bundes- und Landespolitiker wenden.

Konkret fordern sie – gerade in der Corona-Krise – Neubau- und Reparaturaufträge für Feuerwehr, Forschung, Marine, Polizei, Wasser- und Schifffahrtsverwaltung sowie Zoll zügig und unbürokratisch zu vergeben. Damit wäre der Branche – und dem Staatshaushalt - mehr geholfen als mit Corona-Hilfen, die nur zögerlich und nicht in der beantragten Höhe fließen.

Zum Erhalt der Kompetenzen dieser hoch-innovativen Branche mit ihren wertschöpfungsintensiven und gut bezahlten Arbeitsplätzen fordert das Bündnis auch einen Schiffbaugipfel aller Beteiligten. In ihm soll erörtert werden, wie die Forderung der vereinfachten und beschleunigten Auftragsvergabe mittelstandsfreundlich umgesetzt werden kann. Darüber hinaus sind der Beschluss der Bundesregierung zum Erhalt deutscher Kompetenzen in Schlüsseltechnologien, die Forschungs- und Entwicklungsmöglichkeiten der maritimen Wirtschaft sowie geltende Sozialstandards bestmöglich zu berücksichtigen.

Die Absprache zu einem gemeinsamen Schreiben entstand im Industriepolitischen Dialog der Landeshauptstadt Kiel, an dem sich der UV Kiel maßgeblich beteiligt. Das Schreiben ist durch unseren Vorstandsvorsitzenden Hendrik Murmann für den Unternehmensverband mitunterzeichnet worden.


UV Kiel Vorsitzender Hendrik Murmann


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